Fertigstellungen 2024

Ein sicheres und günstiges Zuhause für 2.000 Münchner*innen

Von der Planung über den Bau bis zur Wohnungsübergabe: Neuen Wohnraum kann man nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. Bis Kisten ausgepackt und das Wohnzimmer eingerichtet werden können, arbeiten bei der Münchner Wohnen mehrere Fachabteilungen über Jahre hinweg Hand in Hand zusammen, um möglichst vielen Münchner*innen möglichst günstiges Wohnen zu ermöglichen. 2024 sind so 799 neue Wohnungen für etwa 2.000 Mieter*innen entstanden. Zusammen mit schlüsselfertigen Ankäufen kann die Münchner Wohnen Ende 2024 sogar 929 neue Wohnungen anbieten. Hier ein Überblick. 

Freiham: Das Viertel wächst

Der Großteil der neuen Wohnungen 2024 ist im westlichsten und neuesten Stadtviertel Münchens entstanden: in Freiham. Das Viertel wächst und wächst, immer mehr Menschen ziehen nach Freiham und finden dort ihr Zuhause. Fertiggestellt hat die Münchner Wohnen im Jahr 2024 Bauteile der Projekte auf den Baufeldern WA 12 und 18 (jeweils 24 Wohnungen) sowie WA 1 (32 Wohnungen). Außerdem sind Projekte auf zwei Baufeldern in ihrer Gesamtheit fertiggestellt worden: Beim WA 16 sind 227 Wohnungen, beim WA 17 sogar 233 Wohnungen entstanden.

Insgesamt fast 1.250 Wohnungen hat die Münchner Wohnen seit 2019 bisher rund um die Aubinger Allee fertiggestellt, mehrere weitere Projekte sind im Bau. Im ersten Freihamer Realisierungsabschnitt werden mehr als 6.000 Münchner*innen bei der Münchner Wohnen mieten. Die Wohnungen werden im EOF-Modell (Einkommensorientierte Förderung) vermietet sowie im München-Modell und im Konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB), dazu kommen einige wenige freifinanzierte Wohnungen. Im Durchschnitt liegt die Miete bei der Münchner Wohnen in Freiham bei nur 10,46 Euro/qm kalt.

Feldmoching: Nachhaltig Wohnen ganz im Norden

Während die großen Stadterweiterungen weiterwachsen, gestaltet die Münchner Wohnen auch weitere, kleinere Quartiersvorhaben mit. Mit mehreren Bebauungsplänen, die nach und nach entwickelt werden, entsteht zum Beispiel im Bezirk Feldmoching-Hasenbergl viel neuer Wohnraum. In einem dieser neuen Quartiere, nämlich an der Hochmuttinger Straße ganz im Norden der Landeshauptstadt, hat die Münchner Wohnen 2024 erste Wohnhäuser fertiggestellt.

An der neuen Marie-Juchacz-Straße, benannt nach der Sozialreformerin und Frauenrechtlerin, hat die Münchner Wohnen drei Wohnhäuser mit zusammen 101 Wohnungen errichtet. Mit ihren Holzfassaden weisen die Gebäude auf den hohen Nachhaltigkeitsstandard hin: Bei den Holz-Hybrid-Bauten werden pro Quadratmeter Wohnfläche mindestens 50 nachwachsende Rohstoffe, also Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung, verwendet.  

Alle Wohnungen sind einkommensorientiert gefördert (EOF). 44 Wohnungen sind so genannte EOF-BW-Wohnungen und werden als SBW (Sozial betreutes Wohnen) an den Internationalen Bund als Träger vermietet. Diese Wohnungen richten sich an Alleinstehende und Paare ab 50 Jahren.

Hasenbergl: Sinnvoll ergänzt

Wo kann in München in den bestehenden Quartieren sinnvoll zusätzlicher Wohnraum entstehen? Die Münchner Wohnen hat auch den Auftrag, dieser Frage für ihren eigenen Bestand nachzugehen. In Feldmoching ist das gut gelungen: An der Ittlingerstraße hat das Unternehmen sechs bestehende Zeilenbauten um sechs Kopfbauten zur Straße hin ergänzt. Sie bieten nun nicht nur Platz für 80 Wohnungen (24 Einkommensorientiere Förderung, 16 München-Modell-Miete, 40 Konzeptioneller Mietwohnungsbau), sondern auch einen attraktiven städtebaulichen Akzent an der Straße.

Die Häuser sind in Holzhybrid-Modulbauweise entstanden. In einem der Kopfbauten ist eine neue Kindertagesstätte integriert, im Erdgeschoss des ersten Gebäudes befindet sich das neue Bildungslokal. Fassaden wurden begrünt, die großzügigen Grünflächen zwischen den Häusern neu gestaltet. Besonders interessant: Zwischen den Bauten sind zwei Mobilitätsstationen entstanden: Für die Mieter*innen angeboten werden Elektrolastenfahrräder, Pedelecs und zwei Reparaturstationen. Eine stationäre Car-Sharing-Station von STATTAUTO München vervollständigt das Angebot.

Westend: Ein Haus für Frauen

Nicht in den Außenbezirken, sondern im Zentrum Münchens hat die Münchner Wohnen 2024 ein ganz besonderes Bauprojekt fertigstellen können. Das Haus Westendstraße 35 mit seinen 28 Apartments vermietet das Unternehmen an den Sozialdienst katholischer Frauen. Das Gebäude ist speziell für die Gruppe älterer wohnungslosen Frauen entstanden: Der Sozialdienst betreut in dem Gebäude Frauen, die seit vielen Jahren kein eigenes Dach über dem Kopf hatten. Sie werden in der Westendstraße in Apartments mit eigener Küche und Bad dauerhaft wohnen können und erfahren enge Betreuung durch den Träger.

Das ehemalige Vordergebäude an der Westendstraße 35 hat die Münchner Wohnen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Hinterhaus wurde saniert. Dazwischen ist ein schöner, ruhiger Innenhof entstanden.

Schwabing: Gute Ergänzung

In einer interessanten städtebaulichen Situation ist 2024 das Haus an der Belgradstraße 75 fertiggestellt worden. Es ist ein Lückenschluss, der in Schwabing entstanden ist – und einer mit einer Vielzahl von Nutzungen: neben 49 EOF-Wohnungen (Einkommensorientiere Förderung) ein Haus für Kinder, ein Tageskindertreff sowie für die Landeshauptstadt München Flächen für ein Bürgerbüro.

Obersendling: Wohnraum im großen Stil

Die Münchner Wohnen baut nicht nur selbst, sondern kauft im Rahmen ihrer Kooperationsoffensive auch schlüsselfertige Wohnungen an. Durch die Zusammenarbeit mit der privaten Bau- und Immobilienwirtschaft entsteht so kurzfristig neuer Wohnraum.

Sechs frei finanzierte Wohnungen sind durch einen Ankauf an der Schleißheimer / Gernotstraße in Schwabing an die Münchner Wohnen übergegangen. Im Fokus stand 2024 aber ein Projekt in Obersendling: Die Münchner Wohnen hat mehrere Häuser der Projektentwicklung „Gmunder Höfe“ mit insgesamt 124 Wohnungen erworben. 49 dieser Wohnungen sind EOF-Wohnungen (Einkommensorientierte Förderung), 26 Wohnungen werden nach dem München-Modell vermietet und 49 Wohnungen sind frei finanziert. Während die Münchner Wohnen südlich der Boschetsrieder Straße bisher nur mit einzelnen Wohnhäusern vertreten war, kann sie jetzt auch in Obersendling im großen Stil Wohnraum mit günstigen Mieten anbieten.

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