Die Münchner Wohnen veröffentlicht im Rahmen ihres Geschäftsberichtes eine Übersicht über längerfristig leerstehende Wohnungen. Ziel des Unternehmens ist es, Leerstände so kurz wie möglich zu halten.
Marktaktive Leerstände über sechs Monate kommen nur in wenigen begründeten Einzelfällen vor und entstehen durch die übliche Fluktuation der Mieterschaft sowie notwendige Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen von Neuvermietungen. Die Wiedervermietung der betroffenen Wohnungen wird aktiv betrieben. Bei nicht marktaktiven Leerständen handelt es sich dagegen um freigemachte Wohnungen mit dem Ziel, durch Abbruch und Neubau den Wohnungsbestand zu erneuern.
Die Münchner Wohnen strebt grundsätzlich an, Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen im bewohnten Zustand durchzuführen, um Umzüge zu vermieden. Bei Abbruch- und Erneuerungsmaßnahmen bietet das Unternehmen allen betroffenen Bestandsmieter*innen eine Ersatzwohnung, idealerweise im näheren Umfeld an, zu den bisherigen Konditionen und mit Umzugsunterstützung und unter Begleitung unserer Hausverwaltungen und Sozialen Dienste. Wenn nach Beendigung der Baumaßnahme ein Rückzug gewünscht ist, ist auch dies möglich.
Auch wenn jedes Bauprojekt individuell zu betrachten ist, versucht das Unternehmen, die Leerstandsphase so kurz wie möglich zu halten und auch zeitnah mit der neuen Projektentwicklung zu beginnen. Sollte aber kein direkter Anschluss möglich sein, etwa wenn die Vormieter zu unterschiedlichen Zeitpunkten eine neue Wohnung beziehen, sind Zwischenvermietungen bei der Münchner Wohnen die Regel. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wohnen und Migration der Landeshauptstadt München werden solche leerstehenden Wohnungen für eine kurze Zeit zwischenvermietet.
Längerfristiger Leerstand zum 31.12.2024
Status | Anzahl Wohnungseinheiten | Leerstandsquote nach Einheiten |
---|---|---|
marktaktiv | 64 | 0,09 % |
nicht marktaktiv | 734 | 1,03 % |
Summe | 798 | 1,12 % |