Die Landeshauptstadt München möchte klimaneutral werden – und die Münchner Wohnen hilft mit aller Kraft dabei, dieses Ziel zu erreichen. Und das Wohnungsbauunternehmen will Vorbild sein: bei der energetischen Modernisierung der Bestandsimmobilien, bei der klimaneutralen Mobilität, bei der Installation von Photovoltaikanlagen. 2024 ist das Unternehmen erneut einen Schritt weitergekommen, so dass noch mehr ihrer Mieter*innen nachhaltig leben können.
Eine nachhaltige Großmodernisierung
So wie in Neuperlach kann die Zukunft des Gebäudebestandes der Münchner Wohnen aussehen: Dort hat das Unternehmen 2024 eine energetische Großmodernisierung abgeschlossen. Über die vergangenen Jahre hinweg wurden am Karl-Marx-Ring zwei Wohnböcke aus den sechziger Jahren auf den aktuellen Stand gebracht. Die Mieter*innen von 162 Wohnungen profitieren nun von energetischen Maßnahmen wie der Dämmung der Gebäudehülle, einer Dacherneuerung und einer Mieterstrom-Photovoltaikanlage. Die Heizzentrale wurde erneuert und auf die zukünftige Versorgung durch Geothermie vorbereitet. Die Mieterschaft am Karl-Marx-Ring kann durch geringere Wärme- und Stromkosten direkt von der Modernisierung ihrer Wohngebäude profitieren.
Die Mieter*innen machen mit
Zum Projektende hat die Münchner Wohnen die Mieter*innen zu einem Mieterfest im Innenhof der Anlage eingeladen und bei dieser Gelegenheit auch den neuen Gemeinschaftsgarten offiziell zur Nutzung übergeben. In dieser Urban Gardening-Anlage haben die Mieter*innen nun die Möglichkeit, gemeinsam 20 Hochbeete zu pflegen. Eine gute Ergänzung der Sanierungsmaßnahme: Das gemeinsame Pflegen der Hochbeete ist nicht nur nachhaltig, sondern fördert auch die Gemeinschaft.
Auf dem Weg zur Stromwende
Zwar nur der zweite Platz – aber trotzdem ein beeindruckendes Projekt: An der Züricher Straße im Südwesten der Landeshauptstadt hat die Münchner Wohnen vergangenes Jahr eine weitere Photovoltaik-Großanlage zusammen mit den Stadtwerken München (SWM) errichtet. Auf den Dächern der dortigen zehn Wohngebäude im Stadtteil Fürstenried wurden in zwei Bauabschnitten Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,35 MWp installiert. Verbaut werden 3.256 Solarmodule mit einer Fläche von 5.860 qm – das entspricht achteinhalb Tennisfeldern. Damit handelt es sich um die zweitgrößte Anlage der Münchner Wohnen nach derjenigen im Harthof. Dort wird eine Leistung von 1,8 MWp eingerichtet.
Die zwei Anlagen sind ein weiterer Schritt zur Münchner Stromwende. An der Züricher Straße verpachtet die Münchner Wohnen ihre Dachflächen an die SWM, die die Anlagen betreiben. Der vor Ort erzeugte Strom kommt als Mieter*innenstrom direkt den Bewohner*innen der 600 Wohnungen der Anlage zugute. Die SWM bieten ihn mindestens zehn Prozent günstiger als den Grundtarif an. So profitieren die Mieter*innen der Münchner Wohnen ganz konkret von der Strom- und Energiewende.
Zukunftssicher unterwegs
Zum Wohnen gehört auch die Frage nach der Mobilität – ein Thema, das die Münchner Wohnen bei allen Projekten mitdenkt. Um die nachhaltige Mobilität seiner Mieterschaft zu fördern, bietet das Unternehmen in vielen seiner Quartiere schon Mobilitätsstationen an, an denen kostenfrei Fahrräder und Lastenbikes ausgeliehen werden können. Aber nicht alle Mieter*innen können auf ihr Auto verzichten: Um auch ihnen eine nachhaltige Mobilität zu ermöglichen, will die Münchner Wohnen eine zukunftsorientierte, grüne E-Ladeinfrastruktur anbieten. Dabei sieht sie sich – auch bundesweit – als Vorreiterin bei diesem Thema.
Pilotprojekte in den Quartieren
Welche Möglichkeiten es gibt, damit die Mieter*innen Strom tanken können, hat das Unternehmen 2024 vorgestellt. Eine Projektgruppe hat unterschiedliche technische Lösungen und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Projektpartnern und Anbietern untersucht. Mehrere Pilotprojekte in Garagen, zu denen es bereits Anfragen von Mieter*innen gab, wurden umgesetzt: in der Hochgarage an der Bad-Schachener-Straße am Innsbrucker Ring sowie in der Selma-Lagerlöf-Straße in der Messestadt. Durch die Erfahrungen bei der E-Ladeinfrastruktur möchte das Unternehmen, das 33.000 Stellplätze vermietet, in Zukunft noch besser auf die Entwicklungen bei Fragen der Elektromobilität reagieren können.