92 Prozent: So viele Mieter*innen der Münchner Wohnen würden der jüngsten Mieterumfrage zufolge das Unternehmen weiterempfehlen. Eine Zahl, die stolz macht und Ansporn ist, im Sinne der Mieterschaft, aber auch der ganzen Stadtgesellschaft, jeden Tag noch besser zu werden. Die Münchner Wohnen hat auch 2024 verlässlich, sozial und professionell ihre Mieterschaft begleitet, soziale Angebote in den Münchner Quartieren vorangebracht und ihre eigene Geschichte reflektiert.
Besser heizen
Die zeitweise hohen Energie- und Nebenkosten haben auch viele Mieter*innen der Münchner Wohnen belastet. Im Regen stehen lässt das Unternehmen aber niemanden: Bei absehbaren finanziellen Problemen informiert die Münchner Wohnen über Hilfsangebote wie beispielsweise Gas-, Wärme- und Strompreisbremse. Wie man am besten Energie sparen kann, darüber hat die Münchner Wohnen während ihrer Energieberatungswochen direkt in den Quartieren des Unternehmens informiert. Das Interesse war groß: Mitarbeiter*innen der Münchner Wohnen aus dem Sozialmanagement, der Betriebskostenabrechnung und der Hausbewirtschaftung konnten den interessierten Bewohner*innen Tipps zum Energiesparen geben und Fragen zum Thema beantworten. Die Energiesparwochen ergänzen weitere Maßnahmen rund um das Thema bei der Münchner Wohnen, zum Beispiel durch Inhalte in der Mietendenzeitung, dem Energie-Beratungstelefon und speziellen Kampagnen wie dem winterlichen „Energie-Klaus“.
Lebendige Vielfalt in Sendling
Sozial, queer, bunt, geschützt, belebt: Viel Lob hat die Münchner Wohnen für ihr herausragendes Quartierskonzept MK6 auf der südlichen Theresienhöhe bekommen. MK6 ist der Name des Baufelds in der Radlkofer-/Ecke Pfeuferstraße oberhalb der Theresienwiese. Unter diesem Namen hat die Münchner Wohnen dort insgesamt 365 Wohnungen errichtet. 128 sind für Familien vorgesehen, 56 Ein- und Zweizimmerwohnungen beziehen Auszubildende und städtische Dienstkräfte. 52 Appartements verwaltet der Sozialdienst katholischer Frauen e. V., weitere 28 Wohnungen das MÜNCHENSTIFT in Kooperation mit der Münchner Aidshilfe unter dem Projektnamen „Queer Quartier Herzog*in“ für selbstständig wohnende Senior*innen aus der Queer-Community. MK6 – eine Mehrwert für das ganze Viertel.
München - inklusiv und solidarisch
Ein weiteres soziales Highlight 2024: der Neubau, den die Münchner Wohnen für den Katholischen Männerfürsorgeverein als Mieter in der Maxvorstadt errichtet. Im April 2024 hat das Unternehmen im zukünftigen Gebäude an der Schleißheimer Straße ein Rohbaufest gefeiert. Das neue Haus ist eine Erweiterung der bestehenden Einrichtung in der Schleißheimer Straße/Ecke Gabelsbergerstraße: Dort bietet der Katholische Männerfürsorgeverein dauerhafte Wohnräume für ältere wohnungslose bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen mit psychischen und/oder körperlichen Erkrankungen an. Ziel ist es, ihnen ein menschenwürdiges Leben und die Teilnahme an der Gemeinschaft zu ermöglichen.
In Zukunft gibt es in der Maxvorstadt 87 Wohnplätze sowie neue Gemeinschafts- und Therapieräume. Ein Speisesaal und eine Küche sind im Erdgeschoss geplant.
„Seit 38 Jahren bieten wir im Haus an der Gabelsbergerstraße Menschen in schwierigen Lebenslagen ein sicheres Zuhause. Die Erweiterung und Sanierung des Gebäudes ermöglicht es uns, mehr Menschen zu unterstützen und ihnen eine gute Wohnqualität anzubieten“, sagte Ludwig Mittermeier, Vorstand des Katholischen Männerfürsorgevereins, beim Rohbaufest.
Erinnerungszeichen in Giesing und Harlaching
Zum zweiten Mal haben die Azubis der Münchner Wohnen im Juli 2023 ein ganz besonderes und tief bewegendes Projekt durchgeführt. Sie haben wie im Jahr zuvor Lebensläufe von ehemaligen Mieter*innen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt oder ermordet wurden, recherchiert und an den ehemaligen Wohnhäusern Erinnerungszeichen angebracht.
Zwölf Auszubildende recherchierten die Lebenswege von fünf Münchner*innen, die bis zu ihrer Verfolgung durch Nationalsozialisten in Häusern der Vorgängerunternehmen der Münchner Wohnen lebten: Fritz Hausmann, Richard Sicher, Franz Kohn, Theodor Sternau und Alois Koller. Die Erinnerungszeichen, die an diese Menschen erinnern, wurden 2024 in Obergiesing und Harlaching angebracht.
Erinnerungskultur leben
„Wir sind sehr stolz darauf, die Lebensgeschichten von fünf Menschen weitergeben zu dürfen, die von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten ermordet wurden. Wir möchten mithilfe der Erinnerungszeichen ihre Geschichten am Leben erhalten und gerade in solchen Zeiten wie heute einen Beitrag leisten, damit sich nicht wiederholt, was in der Zeit des Nationalsozialismus passiert ist“, sagen die am Projekt beteiligten Auszubildenden der Münchner Wohnen.